Ich danke dem carl´s books Verlag & dem bloggerportal für das
Rezensionsexemplar.
Informationen zum Buch:
Titel: Das Scherbenhaus
Autorin: Susanne Kliem
Verlag: carl's books
Seitenzahl: 336
Erscheinungsdatum: 20. März 2017
Preis: 14,99 €
Bewertung: ღღღ/
5
Inhaltsangabe:
Carla Brendel wird seit Monaten von
einem Stalker verfolgt, der ihr Fotos mit bedrohlichen Motiven schickt:
Menschliche Haut. Ein Messer. Wunden. Aus Angst vor dem Fremden flüchtet sie
aus ihrer idyllischen Heimatstadt in Norddeutschland zu ihrer Halbschwester
nach Berlin. In Ellens luxuriöser Wohnanlage "Safe Haven", die mit
neuesten Sicherheitssystemen ausgestattet ist, fühlt sie sich beschützt. Doch
kurz nach ihrer Ankunft verschwindet Ellen spurlos, ihre Leiche wird wenige
Tage später aus der Spree geborgen. Ein tragischer Unfall? Oder wissen die
anderen Hausbewohner mehr, als sie sagen? Carlas Zweifel wachsen. Sie bleibt
und sucht nach der Wahrheit. Dabei merkt sie schnell, dass im "Safe
Haven" ganz eigene Regeln und Gesetze herrschen. Und es tödlich enden
kann, wenn man zu viele Fragen stellt …
Meine Meinung:
Meine kleine Reise durch verschiedene
Genres hat mich auch zu diesem Psychothriller geführt, weil ich den Klappentext
einfach unglaublich spannend fand. Allerdings war das Buch ziemlich anders als
ich dachte.
Ich hatte bisher keine Berührungspunkte
mit Psychothrillern, aber ich hatte mir das Buch von der Handlung her irgendwie
heftiger vorgestellt und, dass ein paar mehr unerwartete Dinge geschehen. So
richtig packen konnte mich der Inhalt lange Zeit nicht, weil die Briefe meiner
Meinung nach näher hätten thematisiert werden sollen. Leider war auch die
Auflösung des Mordes relativ offensichtlich.
Was ich allerdings gut fand, waren
die letzten 100 Seiten, weil nach der Auflösung noch ein relativ interessanter
Handlungsabschnitt folgt, in dem zum Beispiel die Motive des Mörders
thematisiert werden & diese fand ich ziemlich gut ausgesucht.
Außerdem gibt es auch eine kleine
Liebesgeschichte, die für mich zu guten Büchern ja eigentlich immer irgendwie
dazugehört & auch diese fand ich sehr schön beschrieben, auch wenn sie nur
kurz in Erscheinung tritt.
Charakterlich tue ich mir mit Thrillern
ja oft schwer, weil jeder der Täter sein könnte & ich es so eigentlich nie
schaffe in Thrillern große Sympathieträger zu entdecken.
Carla fand ich als Protagonistin
ziemlich durchschnittlich, fast sogar ein bisschen zu farblos, aber man konnte
ganz gut mit ihr leben & hat ein bisschen mit ihr mitgefiebert.
Die meisten anderen Charaktere waren
mir sofort unsympathisch, was sich im Nachhinein auch als richtig bestätigt
hat.
Der Schreibstil war zeitweise spannend,
aber es ging auch manchmal nur sehr schleppend voran. Insgesamt ließ das Buch
sich jedoch schnell & flüssig lesen.
Fazit:
Ein Buch, aus dem man sicher noch mehr
hätte rausholen können. Für mich ein nicht zu heftiger Einstieg in die Welt der
Psychothriller.
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