Informationen zum Buch:
Titel: Der Reporter
Autor: John Katzenbach
Verlag: Knaur TB
Seitenzahl: 432
Preis: 9,99 €
Bewertung: ღღღღ /ღღღღღ
Inhaltsangabe:
John Katzenbachs Debüt, mit dem er seinen Ruhm als
Thriller-Autor begründete
Malcolm Anderson ist Polizeireporter in Miami, abgebrüht,
mit allen Wassern gewaschen. Zunächst ist die ermordete junge Frau nur eine
weitere gute Story. Doch alles wird anders, als der Mörder ihn anruft: Der
Killer mag Andersons Storys, stellt weitere Morde in Aussicht und will ihm
exklusiv Auskunft geben. Und er macht seine Ankündigung wahr. In den folgenden
Wochen gibt es weitere Opfer, und jedes Mal bekommt Anderson einen Anruf. Er
lässt sich auf das Spiel ein, macht durch seine Reportagen Schlagzeilen,
erlangt Ruhm – und bemerkt nicht, dass er genau deshalb das nächste Opfer des
Killers werden könnte ...
Meine Meinung:
Mein 1. Katzenbach… Ist das wohl ein historischer Moment? Wenn
man nach meiner Meinung zu dem Buch geht, dann auf jeden Fall, denn es hat mich
sehr positiv überrascht, auch wenn ich das am Anfang gar nicht erwartet hätte.
Der Anfang war nämlich ziemlich langweilig & es hat rund
70 Seiten gedauert, bis die Geschichte in Fahrt kam, aber dann hat die
Grundidee, dass der Mörder den Reporter anruft & ihn in einer gewissen Art
und Weise instrumentalisiert, mich ziemlich mitgerissen. Es gab zwischendurch
immer noch kurze Phasen, die mich nicht ganz gepackt haben, aber es gab wirklich
viele spannende Szenen. Diese traten besonders auf, wenn der Mörder direkt
involviert war, weil dieser eine unglaublich interessante Persönlichkeit hatte.
Der „Telefonmörder“ hat Malcom vor viele Fragen gestellt
& mit ihm gespielt. Mich persönlich hat er ein bisschen an „Ackerman
junior“ aus den Shepherd Thrillern von Ethan Cross erinnert. Dadurch, dass der
Mörder vermehrt seine Spielchen trieb und
falsche Fährten gelegt hat, wusste man nie, was als nächstes passiert.
Malcom selbst war ein guter Protagonist, der sein restliches
Leben, durch die Reportage ziemlich vernachlässigt hat, was ihm auch in einer
gewissen Art und Weise zum Verhängnis wird. Es gab nur wenige Dinge, die man
als Leser schneller verstanden hat, als er selbst. Die Tatsache, dass er
Journalist war, hat mich ebenfalls sehr überzeugt, weil ich selbst mich sehr
für dieses Berufsfeld interessiere und man einen kleinen Einblick in seinen
journalistischen Alltag erhalten hat.
Der Schreibstil war über weite Strecken spannend und ich
habe das Buch insgesamt sehr gerne gelesen.
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