Informationen zum Buch:
Titel: Umweg nach Hause
Autor: Jonathan Evison
Verlag: blanvalet
Seitenzahl: 384
Erscheinungsdatum: 18. Juli 2016
Preis: 9,99 €
Bewertung: ღღღ½/ 5
Filmtrailer:
Inhaltsangabe:
Ben geht’s nicht gut – weder persönlich noch finanziell. Nach einem
Crashkurs in »häuslicher Pflege« heuert er bei Trevor an, einem zynischen
Jugendlichen, der unheilbar krank ist und im Rollstuhl sitzt. Trevs Vater Bob
suchte gleich nach der Diagnose das Weite, was ihm in der Familie natürlich
keiner verzeiht. Doch Ben fühlt mit dem verstoßenen und reuigen Vater und
überzeugt Trev, im VW-Bus quer durch die USA zu fahren, um ihn zu besuchen. Ein
schräger Roadtrip voller überraschender Begegnungen und skurriler Abenteuer
beginnt ...
Meine Meinung:
Dieses Buch ist mir zufällig ins Auge gesprungen, weil ich den Film
einfach grandios fand. Deswegen danke ich dem bloggerportal & dem blanvalet
Verlag für das Rezensionsexemplar, welches Sie mir zur Verfügung gestellt
haben.
Das Cover finde ich persönlich sehr ansprechend, weil es direkt zeigt,
dass dieses Buch einen Roadtrip beinhaltet & damit auch Lust auf´s Reisen
macht. Außerdem ist orange in meinem Bücherregal eine selten vorkommende Farbe,
was es ebenfalls zu einem besonderen Hingucker macht.
Was ich außerdem richtig gut finde ist, dass die Kapitel richtige
Namen haben & nicht einfach durch Nummern oder die Sicht des Charakters
benannt wurden! (:
Inhaltlich steht im Buch (im Gegensatz zum Film) der Pfleger Ben im
Vordergrund & die ersten 200 Seiten wird eigentlich nur aus seinem Leben
vor dem Roadtrip berichtet. Es zeigt
sich, dass er aufgrund eines Vorfalls in der Vergangenheit beziehungsgestört
ist, was dem Buch eine interessante Komponente verleiht. Dieser Vorfall wird
innerhalb einiger Zeitsprünge während des Roadtrips aufgelöst.
Dadurch, dass Benjamin im Vordergrund steht ist Trevor meiner Meinung
nach fast ein bisschen untergegangen. Man hat nicht so viel von seinem
ironischen Humor gespürt, wie ich mir das gewünscht hätte & auch ansonsten
bekommt man wenig von Trevors Emotionen mit. Ich könnte mir das Buch in Trevors
Sicht noch besser vorstellen. Der Roadtrip hat wirklich Lust gemacht zu
verreisen, auch wenn Benjamin, Trev & ein paar neue Bekanntschaften nicht
die populärsten Reiseziele ansteuern. Man merkt, dass Benjamin vieles aus der Reise
mitgenommen hat, was für mich zeigt, wie inspirierend es sein kann neue Orte zu
erforschen.
Das Ende, welches ich am Film so geliebt habe, wird in dem Buch leider
ausgelassen. Dabei wäre ich sehr gespannt darauf gewesen, wie der Autor dieses
geschrieben hätte.
Die Nebencharaktere (eben genannte Bekanntschaften) Dot & Peaches
haben mir sehr gut gefallen, weil sie sehr sympathisch gewirkt haben & noch
mehr Leben in die Geschichte bringen.
Das Buch war insgesamt sehr flüssig & teilweise humorvoll geschrieben.
Es konnte mich zwar auf diese Reise mitnehmen, aber es konnte mich nicht
komplett fesseln.
Fazit:
Das Buch war ein schönes Leseerlebnis & jeder der Roadtrips liebt,
sollte es sich definitiv anschauen! Auch wenn ihr den Film gesehen habt ist das
Buch eine tolle Ergänzung, um Bens Hintergründe näher zu beleuchten.
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