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Rezension: ,,Julie und der achte Himmel´´

In dem Buch ,,Julie und der achte Himmel´´ von  Franca Düwel, aus dem Jahr 2015, erschienen im Arena Verlag geht es wie schon in den vorherigen vier Bänden um die Probleme, die die jugendliche Protagonistin belasten.In diesem Band versuchen Julie und ihre Freundinnen unter anderem mit Beziehungsproblemen,Selbstzweifeln und dem Tod zentraler Bezugspersonen umzugehen.

Das Buch ist den vorherigen Bänden der Reihe sehr ähnlich.Julies Mädchenclique die ,,Girlteers´´ müssen sich an einem Jungen rächen, der Jette in aller Öffentlichkeit ziemlich blamiert hat und geraten dabei selbst ins Kreuzfeuer, denn auch Racheaktionen können schief gehen. Jette belastet diese Aktion zunehmend und sie versinkt in bedenklichen  Selbstzweifeln , die Julie aufgrund ihrer eigenen Probleme nicht wahrnehmen kann, denn auch der Tod ihrer Oma macht ihr zu schaffen und ihre Familie verhält sich zunehmend merkwürdiger. Sorgen bereitet ihr ebenfalls ihr Freund, denn seine Bandkollegin scheint ebenfalls Gefallen an ihm zu finden und auch dieser Konkurrenzkampf stellt eine nicht zu unterschätzende Belastung da.

Mir hat der Inhalt gut gefallen, auch wenn dieser Band nicht mein liebster der Reihe ist, denn im Laufe des Buches hat sich der Fokus immer mehr auf Jette verlagert, sodass insgesamt zu viele Probleme angeschnitten wurden, jedoch nicht alle hinreichend behandelt. Mich hätte unter anderem die Gefühlswelt von Julies Freund stärker interessiert.Jettes Thematik war insofern sehr ansprechend, weil viele junge Mädchen mit Selbstzweifeln zu kämpfen haben und in eine ähnliche Situation geraten könnten.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, wenn man bedenkt, dass es ein Buch für junge Mädchen ist, mich selbst begleitet die Reihe schon seit meinem 15. Lebensjahr. Die Aufmachung ist wie immer in Tagebuchform, das heißt, Julie nennt jeden Tag ihre Hoch & Tiefpunkte, und erläutert anschließend ihren Tag. Ab und zu gibt es kleine Zeichnungen ,3, die jüngere Leser ansprechen sollen :).

Auch die Sprache ist an ein jüngeres Publikum angepasst, also sehr alltäglich.Auffallend ist nur, dass Julie gerne neue Fremdwörter benutzt, weil sie später Journalistin werden möchte.
Die Entscheidungen der Protagonisten konnte ich immer nachvollziehen, allerdings ist es für mich immer wieder verwunderlich, welche Probleme die 14 jährige (!!) Julie so hat, also ihr Alter habe ich während meiner Lesephase ziemlich oft vergessen :D.

Insgesamt fand ich das Buch sehr schön und ich werde die Reihe auch weiterhin verfolgen,weil es doch noch einige offene Fragen gibt. Wenn ihr relativ junge Leser seid und die Reihe noch gar nicht kennt, könnt Ihr Euch den ersten Band ja mal anschauen.

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